Neben einer solchen Intensivierung der harmonischen Frequenzordnungen (sog. Frequenzkoordination) ist aufgezeigt worden, daß auch die Phasenbeziehungen der rhythmischen Funktionen untereinander strenger geordnet werden, z.B. im Nachtschlaf (sog. Phasenkoordination). Abb. 14 zeigt Häufigkeitsverteilungen von je 100 Einatmungsbeginnen über die Herzperiode, die von R-Zacke zu R-Zacke im Elektrokardiogramm ausgemessen und in Klassen von je 5 % der Herzperiodendauer unterteilt wurde.
Während vor dem Einschlafen bei der gesunden Versuchsperson nur schwache Häufungen in bestimmten Abschnitten der Herzperiode auszumachen sind, konzentrieren sich nach einigen Schlafstunden die Inspirationsbeginne fast ganz auf einen schmalen Bereich des Herzzyklus im Sinne einer pulsphasensynchronen Einatmung