Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie
Spektralanalytische Untersuchungen der Kreislauf- und Atmungsrhythmen im Nachtschlaf haben gezeigt (Abb. 12), daß außer dem Puls-Atem-Verhältnis auch die Frequenzverhältnisse zum Blutdruckrhythmus und Minutenrhythmus der peripheren Durchblutung mit großer Präzision auf den ganzzahligen Quotientwert 4:1 (Doppeloktave) eingestellt werden, wenn im Nachtschlaf die regenerierenden Funktionen des Stoffwechselsystems überwiegen.
Abb. 12
Häufigkeitsverteilung der spektralanalytisch im Schlafverlauf der Momentanherzfrequenz von 17 Probanden in 47 Nachtschlafuntersuchungen aufgedeckten Vorzugsfrequenzen von Herz-, Atem-, Blutdruck- und Minutenrhythmus der peripheren Durchblutung. Die Vorzugsfrequenzen stehen untereinander jeweils im ganzzahligen Verhältnis 4:1.