Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie
Auch wenn durch therapeutische Maßnahmen die Selbstordnungskräfte des Organismus angeregt werden, läßt sich dies an einer Normalisierung der rhythmischen Ordnung nachweisen. Abb. 13 zeigt an drei Beispielen, wie das Frequenzverhältnis von Herz- und Atemrhythmus im Laufe von Klima- und Bäderheilkuren sowie während einer Trainingsbehandlung auf die ganzzahlige Norm 4:1 zustrebt.
Abb. 13
Mittlerer Verlauf des Puls-Atem-Frequenzquotienten und seines Streuungsbereiches bei Probanden- bzw. Patientengruppen während Hochgebirgsklimakuren (oben), Kohlensäure-Bäderkuren (Mitte) und Ausdauerleistungstraining auf dem Fahrrad-Ergometer (unten).