Im Prozess der Entwicklung höherer Bewusstseinszustände werden die ver­schie­denen Schichten unserer inneren Existenz ganz allmählich an die ungefilterten kosmischen Lichtverhältnisse der Sonne unseres inneren Selbst gewöhnt.
Das ist vergleichbar mit den natürlichen Vorsichtsmassnahmen gegen den so­ge­nann­ten Sonnenbrand, wo sich unser Körper ja auch erst ganz allmählich auf das als aggressiv empfundene Licht der direkten Sonnenstrahlung einstellen muss.

Aber das Durchlaufen der verschiedenen Filterungen hat auch einen anderen prak­ti­schen Vorteil – denn auf diesem Wege wird das universale Licht unserer inneren Le­bens­son­ne durch unsere inneren Kräfte Intellekt, Gefühl und Verstand ins Kosmische umgewandelt oder genauer: unsere inneren Menschenkräfte Intellekt, Gefühl und Verstand machen uns in unserem inneren universalen Lebenslicht dessen kosmische Qualitäten deutlich: wo erst die Einheit dominierte, dominiert danach die kosmische Vielfalt.

Bei einem Menschen mit geringer Bewusstseinsentwicklung kommt innerhalb dieses genannten Prozesses in seinem Körper und meistens auch schon in seinem Geist von seinem Lebenslicht nichts Universales mehr an; denn durch die mangelnde natürliche Koordination seiner inneren Menschenkräfte mussten Intellekt, Gefühl und Verstand im Interesse ihrer eigenen geordneteren Funktion diesem universalen Licht erst einmal so viele Komponenten entziehen, dass schon auf der Ebene des Bewusstseins, also im Bereich des Geistes, das Kosmische nicht mehr erkennbar war.

Dass sich da heraus keine universale Gesundheit ableiten lässt – weder theoretisch noch praktisch – liegt auf der Hand.

Ihre erste Frage war:
„Was stört diesen Fluss am meisten – was muss ich also am meisten meiden, um nicht krank zu werden?“

Die Antwort ist: das, was man heute mit „Stress“ bezeichnet – im umfassendsten Sinne, stört diesen Fluss des inneren Lebenslichtes bis in den Bereich der Neurophysiologie hinein am meisten.
Um also nicht krank zu werden, muss ich Stress am meisten meiden.

Allerdings ist dies nur die eine Seite der Medaille, die Gesundheit zu fördern.
Die wichtigere Methode ergibt sich aus Ihrer zweiten Frage:
„Was unterstützt diesen Fluss am stärksten – was muss ich also am meisten fördern, um gesund zu bleiben?“

Das ungehinderte Durchdringen unseres inneren Lebenslichtes durch die ver­schie­de­nen genannten Schichten unserer inneren Menschenkräfte ist für unsere Gesundheit unumgänglich.
Der gezielte, systematische und: erfolgreiche Abbau von Stress bildet die erste Me­tho­de, die verschiedenen genannten Schichten von außen nach innen durch­lässi­ger zu machen.

Aber die zweifellos noch effektivere Methode ist, die kosmische Lichtleistung der Sonne unseres Selbst zu erhöhen: deren Strahlung. Und der uralte gangbare Weg hierfür ist die Meditation bzw. der Yoga.

Die Meditation bzw. der Yoga – wobei Meditation die Technologie bzw. der Weg ist und Yoga der Zustand der kosmischen Lichtdurchlässigkeit, der erreicht wird – bewirken die Aktivierung der Strahlung unserer inneren Lebenssonne dadurch, dass sie die In­te­gra­ti­on von Intellekt, Gefühl und Verstand erhöhen.
Diese Integration koordiniert auch unser Bewusstsein sowie unser Denken mit unserem inneren Lebensatem – welcher unserem Ein- und Ausatmen als ein unsterblicher, stehender und gleichzeitig sich bewegender kosmischer Hauch zugrunde liegt. Dieser Atem ist schon vor unserer Geburt aktiv.

Im Moment der Koordination unserer drei inneren genannten Hauptmenschenkräfte Intellekt, Gefühl und Verstand mit unserem kosmischen Lebensatem entzündet sich in der Sonne unseres Selbst eine Art Lichtblitz, der sich auf den vorher beschriebenen Bahnen über unsere genannten inneren Sphären bis in unseren Körper ausbreitet.